Die 2D-Pläne aus der Ausschreibung können als Grundlage herangezogen werden, um ein 3D-Modell zu erstellen. Dieses Modell ermöglicht es, die für das Projekt benötigten Massen zu ermitteln. Es stellt somit die Grundlage zur Erstellung des Leistungsverzeichnisses und der Kalkulation dar. Das 3D-Modell kann außerdem für eine Angebotsvisualisierung bzw. ein Rendering eingesetzt werden, um dem Bauherren komplexe Planinhalte leichter verständlich zu machen.
Im Zuge der Angebotsbearbeitung wurde – auf Basis von Ausschreibungsunterlagen in 2D – ein eigenes 3D-Modell erstellt. Darauf aufbauend folgte die Mengenermittlung sowie die Erstellung des Leistungsverzeichnisses. Bauteile und Leistungsverzeichnispositionen sind so miteinander verknüpft. Zusätzlich konnten in diesem Kalkulationsmodell verschiedene Ausführungsvarianten dargestellt und der Bauherrschaft präsentiert werden.
Der Vorteil der modellbasierten Angebotsbearbeitung ist eine genaue Mengenermittlung und die Visualisierung von Leistungsinhalten, wie sie in der klassischen Angebotsbearbeitung in 2D nicht möglich ist. Zudem können so erzeugte Modelle für ein Rendering genutzt werden.