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    Ingenieurhochbau / Konstruktiver Ingenieurbau

Eifelstrecke 2631, Abschnitt Nord VE 2, Los 2 – Titel 17

Auftraggeber: DB Netz AG
Bauzeit: 17 Monate Baujahr: 2022–2023
Die Gesamtmaßnahme umfasst die Instandsetzung der konstruktiven Bauwerke und Erdbauwerke auf der Strecke 2.631 zwischen km 123,40 und km 61,14 (insgesamt 17 Bauwerke). Die Arbeiten beim Titel 17 – EÜ Herzwäldchen bei St. Thomas beinhalten die folgenden Arbeiten:
- Ersatzneubau der Eisenbahnüberführung über die Kyll
- Bohrpfahlgründung der Betonwiderlager, Herstellung des Neubaus neben Bestandsbauwerk
- Stahlüberbau: Einfeldrige Stahlfachwerkbrücke
- Verschwenkung der bisherigen Zugtrasse auf ca. 800 m Länge, inkl. Herstellung des Bahndamms und Gleisbauarbeiten

Zahlen, Daten, Fakten

Länge 45 m
ca. 330 t
ca. 2.350 qm Korrosionsschutz

S21; PFA 1.6a, Los 3; Konstruktiver Ingenieurbau, Tunnel, offene Bauweise und Trog, Stützwände

Auftraggeber: DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH
Bauzeit: 42 Monate Baujahr: 2021–2024
Das Los 3 ist Bestandteil der Zulaufstrecke vom neuen Tiefbahnhof Stuttgart nach Obertürkheim. Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist die Herstellung eines Trog- und Tunnelbauwerks in offener Bauweise mit diversen Stützwänden zur Geländesprungsicherung entlang der Strecke sowie einer Lärmschutzwand (teils auf Bohrpfählen und auf den errichteten Stützwänden). Die Ausstattung der Bauwerke mit Geländern und Berührschützen ist ebenfalls Teil der Baumaßnahme.

Zahlen, Daten, Fakten

20.000 cbm Beton
2.500 t Bewehrungsstahl
750 m Füllstabgeländer
70 m Berührschutz
1.600 qm Lärmschutz

Erneuerung der Franz-Fischer-Brücke in Bamberg

Auftraggeber: Bamberg Service - Eigenbetreib der Stadt Bamberg
Bauzeit: 25 Monate Baujahr: 2023–2025
Das Brückenbauwerk mit einer Gesamtstützweite von 105 m (33-39-33) überspannt im zweiten und dritten Feld die darunter fließende Regnitz, die Randfelder überbrücken die angrenzenden Uferbereiche. Die beiden Pfeilerachsen kommen unmittelbar in der Regnitz bzw. dem direkten Uferbereich zum Liegen. Während der gesamten Bauzeit blieb die Regnitz weitestgehend für den Freizeitverkehr befahrbar (Ruderer, Kleinbote, SUPs, etc.).

BESONDERHEITEN

Gründungsarbeiten am und im Wasser
Errichtung eines Traggerüstes in der Regnitz unter Berücksichtigung des Freizeitverkehrs
Monolithischer Spannbeton-Überbau

Zahlen, Daten, Fakten

105 m Gesamtstützweite (33-39-33)
ca. 1.200 cbm Konstruktionsbeton
ca. 260 t Bewehrungsstahl
ca. 33 t Spannstahl

Erneuerung EÜ Wertach km 4,015 Strecke 5440

Auftraggeber: DB Netz AG
Bauzeit: 19 Monate Baujahr: 2020–2022
Überführung der Bahnlinie Buchloe-Füssen über den Fluss Wertach bei Marktoberdorf. Abbruch der bestehenden Stahlfachwerkkonstruktion aus dem Jahre 1910 und Neubau der Eisenbahnüberführung als Stabbogenbrücke aus Stahl. Herstellung der Widerlager und Hilfsbrücken bei laufendem Bahnbetrieb und Herstellung des neuen Stahlüberbaus neben der Bahnstrecke sowie Einschub des Überbaus (Längs- und Querverschub) über Fließgewässer in einer Bahnsperrpause.

MASSEN

170 cbm Beton
33 t Betonstahl
130 lfm, d = 90 cm Bohrpfähle
350 t Stahlüberbau
50 m Spannweite

A8 AS Stuttgart-Möhringen, Erweiterung Knotenpunkt AS 52a

Auftraggeber: Autobahn GmbH des Bundes – Niederlassung Südwest
Bauzeit: 8 Monate Baujahr: 2021–2022
Aufgrund der damaligen Ampel-/Kreuzungssituation kam es in Stoßzeiten zu einem Verkehrsrückstau bis auf die A8. Zur Entschärfung dieser Problematik wurde die Brücke, welche über einen Wirtschaftsweg führt, um eine Fahrspur erweitert. Durch die Brückenverbreiterung wurden auch im Bereich der Fahrbahn und des Wirtschaftsweges neue Stützwände errichtet. Alle Bauteile, wie die Bodenplatte, der Überbau und Stützwände, mussten im Radius der Abfahrt gebaut werden. Neben beengten Platzverhältnissen bedeutete dies auch arbeiten bei laufendem Verkehr.

BESONDERHEITEN

Bewehrungs- und Stahlbetonarbeiten inkl. Schalarbeiten
Bauwerksabdichtung und Gussasphaltarbeiten
Kanalarbeiten
Erd- und Straßenbauarbeiten

MASSEN

44 t Stahl
260 cbm Beton

BAB A7 Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim

Auftraggeber: Autobahn GmbH des Bundes – Niederlassung Nordbayern
Bauzeit: 21 Monate Baujahr: 2021–2022
Die 2-Feld-Brücke in Stahlverbundbauweise überführt die BAB A7 über die BAB A6. Beide Felder haben eine Spannweite von etwa 30 m sowie 35 m. Die Widerlager wurden flach und der Mittelpfeiler, welcher den Brückenfestpunkt darstellt, auf Bohrpfählen mit einem Durchmesser von 1,20 m tiefgegründet. In zwei Bauabschnitten erfolgte die Ausführung. Hierbei wurden zunächst die beiden äußeren Nebenfahrbahnen (Überleitungen zur BAB A6) und anschließend die inneren Hauptfahrbahnen (BAB A7) erstellt. Um den Umfang der Sperrungen der Autobahn so gering wie möglich zu halten, wurde der Überbau in Stahlverbundbauweise geplant. Hierzu wurden in Summe 48 VFT-Träger mit einem Einzelgewicht von jeweils ca. 45 t in nächtlichen Sperrpausen eingehoben. Die Besonderheit der Baumaßnahme bestand darin, dass die einzelnen Richtungsfahrbahnen der BAB A7 und BAB A6 zu jeder Zeit unter Verkehr stehen mussten und sich Sperrungen nur auf kurze nächtliche Zeitfenster in einzelnen Fahrtrichtungen beschränkten.

BESONDERHEITEN

2-Feldbrücke in Stahlverbundbauweise
Widerlager sind flach gegründet
Festauflager ist der Mittelpfeiler, welcher auf Bohrpfählen gegründet ist
Herstellung in 2 Bauabschnitten

MASSEN

ca. 5.500 cbm Konstruktionsbeton in Fundamente, Widerlager und Ortbetonplatte
ca. 300 cbm Kappenbeton
ca. 1.000 t Bewehrungsstahl
ca. 800 t Konstruktionsstahl für VFT-Träger
ca. 4.100 qm Brückentafeln

Erweiterung Kläranlage Hardheim

Auftraggeber: Abwasserzweckverband Hardheim - Höpfingen
Bauzeit: 17 Monate Baujahr: 2021–2022

Das Bauvorhaben gliedert sich in unterschiedliche Bauphasen:

Herstellung neue Kläranlagenzufahrt
Herstellung Hangsicherung Ost
Herstellung der Stahlbetonbauwerke (Kombibecken 2, Gebläsestation, Verteilerbauwerk, Ablaufschacht KB2
Leitungsarbeiten
Außenanlagen


Besonderheiten:

Kombibecken 2: Verbau mittels aufgelöster Bohrpfahlwand, welche teilweise rückverankert wurde. Gründungspfähle als Zugpfähle. Wände Traggerüstbemessungsklasse B mit einer Höhe von 5,95 m. Sonderschalungsbau Trichterschalung und Schalung Königsstuhl
Gebläsestation: Außenwand als Stützwand zur Hangsicherung einfach rückverankert. Baugrubenverbau mittels Berliner Verbau
Verteilerschacht: Lageweise Unterfangung des bestehenden Schachts. Baugrubenverbau mittels Berliner Verbau
Aufgelöste Bohrpfahlwand zur Hangsicherung zweifach rückverankert

Neubau Egelseebrücke, B10 Vaihingen

Auftraggeber: Regierungspräsidium Stuttgart, Ref. 47.4
Bauzeit: 20 Monate Baujahr: 2019–2021
Ersatzneubau einer längs vorgespannten Dreifeldbrücke mit einem 2-stegigen Plattenbalken-querschnitt über die Enz sowie Rückbau der bestehenden Behelfsbrücke. Die Gesamtspannweite des Überbaus beträgt 92,01 m, Breite 12,10 m. Der 7 m tiefe Baugrubenaushub für die Pfeiler erfolgte unter Wasser im Schutz von Spundwandkästen. Die Pfeilergründung wurde auf einer Zugpfahlrück-verlängerten Unterwasserbetonsohle hergestellt. Die Herstellung des Spannbetonüberbaus erfolgte mittels Traggerüst über die Enz (max. Feldlänge des Traggerüsts 30 m).

MASSEN

3.000 cbm Beton, davon 1.100 cbm im Überbau
300 t Bewehrung
37,5 t Spannstahl
330 m Bohrpfähle

Seckachtalbrücke Adelsheim

Auftraggeber: Regierungspräsidium Karlsruhe
Baujahr: 2017–2019
Bei dem Brückenbauwerk handelt es sich um eine etwa 290 m lange Hohlkastenbrücke mit Längsvorspannung in Mischbauweise. Da die Trassierung durch das Werksgelände einer Firma führt, musste der Überbau taktweise eingeschoben werden. Die Linienführung der Bundesstraße B 292 ist so vorgegeben, dass die Talbrücke südlich der Anschlussstelle Adelsheim Nord das Seckachtal in einer Höhe von zirka 20 m von West nach Ost in einem variablen Längsgefälle (Wannenform) überquert. Die Trassierung sieht einen Radius vor, welcher kurz vor dem Ende in eine Klothoide übergeht. Die Unterbauten sind in 6 Achsen auf Grossbohrpfählen gegründet. Die Spannweiten der einzelnen Brückenfelder betragen ca. 58 m.

Besonderheiten

Bohrpfähle Ø = 1,50 m mit Längen bis zu 36 m als Schrägpfähle mit Neigung 10:1
Vier Brückenpfeiler Schrägstellung mit Neigung von 22:1
Herstellung des Überbaus im Taktschiebeverfahren (11 Takte)
Brückenradius R=450 m geht in Klothoide über. Die Fahrbahnplatte dreht im Takt 1 und 2 (auf 35 m) von 0 % auf 5 % Neigung, hierdurch entstehen variable Steghöhen und Kragarmbreiten.
Längsvorspannung in Mischbauweise (externe und interne Spannglieder)
Verschub des Überbaus über das Werksgelände einer Firma und Landstraße L519 unter laufendem Betrieb

Grünbrücke Michelsrombacher Forst

Auftraggeber: Hessen Mobil Fulda
Bauzeit: 7 Monate
Zweifeldriges, lagerloses Brückenbauwerk zur Vernetzung der Lebensräume von Wildkatzen und Rotwild über die A7, nördlich von Fulda. Die Gesamtlänge zwischen den Widerlagerachsen beträgt 46 m, die Gesamtbreite zwischen den Sichtschutzwänden 50 m. Der Überbau besteht aus 36 vorgespannten Doppelstegträgern die in zwei Schichten, jeweils unter Vollsperrung der Richtungsfahrbahn, verlegt und im Nachlauf mit Ortbeton ergänzt wurden. Nach Fertigstellung der Abdichtungs- und Verfüllarbeiten (einschl. der Überschüttung des Überbaus), wurden 180 m Brückengeländer und 200 m Sichtschutz- und Irritationsschutzwände montiert.

MASSEN

Erdbewegung: 20.000 cbm
Beton: 4.600 cbm
Stahl: 715 t
Spannstahl: 42 t
Spannbetonfertigteilträger: 36 Stk.
Gesimsfertigteilträger: 20 Stk.